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Die Welt braucht mehr seriös rübergebrachten Quatsch oder warum die Riesenmaschine einfach toll ist

riesenmaschineIch bin schuldig. Schuldig im Sinne der Anklage, dass ich das Lesen der Riesenmaschine in der letzten Zeit minimal zu 100% vernachlässigt habe. Doch irgendwann sitzt man im stillen Kämmerlein und besinnt sich angesichts der ganzen Pseudo-Wichtigkeiten im Netz:

  • twitter, twitter, popitter
  • der Internet Explorer 8 ist da
  • Microsoft hat eine neue Bingmaschine
  • spiegel.de sieht immer noch genauso aus wie vor 5 Jahren
  • und natürlich nicht zu vergessen: twitter, twitter, popitter

auf die wahren Größen.

In diesem Beitrag möchte ich ein paar der wirklich witzigen und auf den Punkt gebrachten Dinge zusammentragen, über die ich mich bei riesenmaschine.de köstlich amüsiert habe.

Teilweise empfiehlt es sich, den ganzen Artikel zu lesen. Keine Angst, die Jungs und Mädels von der Riesenmaschine haben schon bemerkt, dass man im Netz lesefaul geworden ist (wann wird endlich das Ding erfunden, mit der alle wichtigen und unwichtigen Nachrichten direkt in meinen Kopf eingespeist werden!?) und halten die Artikel recht kurz.

Slowenien war die neue Schweiz

Die noch recht junge Disziplin der Trendforschung ist auf dem Zeitstrahl ziemlich einseitig ausgerichtet. Immer geht es bloss um Zukunft, Zukunft, Zukunft – dabei weiss man doch nicht mal, ob es überhaupt eine Zukunft geben wird, vielleicht schaltet morgen jemand die Schwerkraft ab und alles ist ganz schnell vorbei.

Obszöne Geste der Zukunft

Die aufmüpfige Jugend von 2068 aber kann sich jetzt schon freuen, denn in den nächsten 60 Jahren wird sich ein grosser Batzen bizarrer gesellschaftlicher Normen und Verboten ansammeln, gegen die man dann wieder herrlich rebellieren kann.

Legotopie

Problematisch wird es nur werden, wenn man nach Australien, Ostasien, in die USA oder in die Schweiz reist, weil sich dort keine Original-Legosteine, sondern andere Standards von Konkurrenzanbietern, mit im Millimeterbereich differierendem Lochabständen, durchsetzen werden. Dort muss man dann teure Adaptersteine verwenden.

to be continued…

Was man mit 50$ für Kreide so alles anstellen kann…

50$ für StraßenkreideSchöne Ideen erzeugen schöne Resultate… So oder so ähnlich könnte man diese Aktion vom woostercollective bezeichnen.

Die beiden Betreiber vom erfolgreichsten Streetart-Blog aus New York haben vor einiger Zeit die folgende Frage bei Facebook gestellt:

„If I gave you $50 today, with the condition that you had to spend it on „art“, what would you do with it?“

Unter einer Menge von Antworten befand sich wohl auch die Antwort von „Che“… Er wollte für die 50$ Straßenkreide kaufen und diese dann an Kinder im Park verteilen. Was dabei herausgekommen ist, kann man sich bei Che auf der Flickr-Seite anschauen.

Meine Meinung: echt ne tolle Sache! Hat jemand Lust das mal in Berlin auszuprobieren? Dann bitte melden 🙂

(via woostercollective)

Die Google-Bildersuche und der „Araber“

google-bildsuche-und-der-araber Es ist doch echt verwunderlich, was man als erstes Suchergebnis bei googles Bildersuche findet, wenn man nach „Araber“ sucht. 🙂

Besonders interessant daran finde ich, dass die Suchergebnisse der nächsten 5 Seiten fast ausschließlich aus Pferde-Bildern bestehen und nur vereinzelt von Personen-Bildern unterbrochen wird. Diese sind dann in der Regel „normale“ Fotos.

Drauf gestoßen bin ich, weil mich Carsten gestern darauf hingewiesen hat.

Stylische custom-made Tagwolke bzw. Wortwolke (wordle.net)

wordle.net bietet einem den Service, sich eine Wortwolke aus einem RSS-Feed, einem del.icio.us-Account oder Text erstellen zu lassen. Bei der Generierung aus dem RSS-Feed scant er einfach alle Posts und sucht die am häufigsten verwendeten Wörter raus.

Ich habe mal meinen del.icio.us-Account da reingeschmissen und herausgekommen ist dieses wunderbare Gebilde:

tag-wolke-wordlenet

Man kann sogar zwischen verschiedenen Schriftarten, Farben und der Anordnung der Wörter (z.B. horizontal, vertikal oder beides) wählen. Nettes Tool auf jeden Fall.

(via designtagebuch.de)

just awesome – JR and african slums

Today, after more than a year of planning, 2000 square meters of rooftops have been covered with photos of the eyes and faces of the women of Kibera. The material used is water resistant so that the photo itself will protect the fragile houses in the heavy rain season. The train that passes on this line through Kibera at least twice a day has also been covered with eyes from the women that live below it. With the eyes on the train, the bottom half of the their faces have be pasted on corrugated sheets on the slope that leads down from the tracks to the rooftops. The idea being that for the split second the train passes, their eyes will match their smiles and their faces will be complete.

einfach genial!

(via woostercollective)

die richtige art und weise, ein relaunch/redesign zu präsentieren

also das nenn ich mal eine gute idee. sieht aufwendig aus. aber erfüllt den zweck: man MUSS die seite jetzt einfach anklicken und kucken, ob das alles so läuft wie im video gezeigt. fubiz.net

schicke effekt, insbesondere der „3D-touch“ lässt mein herz höher schlagen. nicht zu viel & nicht zu aufdringlich. genial.

[vimeo]http://vimeo.com/2992931[/vimeo]